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Die Stadthexe

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Die Mengener Stadthexe ist eine markante Straßenfigur der Mengener Fasnet. Ca. im Jahr 1948 schnitzt der Mengener "Otto Gruber" verschiedenste Hexenmasken, die zum Teil heute noch vorhanden sind.

Da Hexengestalten mit Holzmasken erst ab ca. 1930 in der schwäbisch alemannischen Fasnet aufgetreten sind, sind sie nach Prof. Werner Mezger Abbilder der "Märchenhexen". Von den abscheulichen Gebräuchen der Hexenverbrennungen (in Mengen zuletzt im Januar 1630) wir hier Abstand genommen. Bei unserer Hexenverbrennung am Fasnetsdienstag springen die Hexen über das Feuer.

Das "Häs" besteht aus rot / weiß geringelten Socken, einem grünen Rock und einer rot / weiß karierten Schürze. Die Bluse ist rot, die Hexe trägt schwarze Handschuhe und ein grünes Halstuch mit einer kleinen Maske bedeckt den Hals. Von den Holzmasken gibt es sieben verschiedene Formen.

Das Kopftuch ist aus dem gleichen Stoff wie die Schürze, jedoch sind noch Hexenköpfe aufgedruckt. Für die "jungen" Hexen, stehen ebenfalls wie bei den Löwen, spezielle Kindermasken zur Verfügung. Die Strohschuhe und natürlich ein Besen, oder eine Rätsche vervollständigen ihr "Häs".

Seit ein paar Jahren kommt auch des öfteren ein "Hexenwagen" mit einem großen Kessel, in dem Sauborsten verbrannt werden zum Einsatz.

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